Phorms-Schüler demonstrieren gegen Klimawandel

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Campus Frankfurt Taunus

Rund 50 Schüler und Lehrer des Phorms Gymnasiums haben sich am bundesweiten Protesttag gegen den Klimawandel beteiligt. Im Rahmen eines jahrgangsstufenübergreifenden Field-Trips nahmen sie an dem Demonstrationszug und der Kundgebung der Bewegung „Fridays for Future“ in Frankfurt teil.

„Unser Planet ist unser einziges Zuhause. Wo sollen wir denn hingehen, wenn wir ihn zerstören?“ Der Satz des Dalai Lama steht in großen Lettern auf dem Plakat, das Sina und Olivia vor der Kulisse der Alten Oper in Frankfurt in die Sonne halten. Die beiden Neuntklässlerinnen haben es im Unterricht selbst gestaltet und auch die anderen Phorms-Schüler sind größtenteils mit auf Pappe gebannten Slogans und Bildern vertreten, von „Rettet die Wale – sie können nichts dafür!“ bis zu einer Weltkugel, die wie Sand durch eine Eieruhr rinnt: „Time’s up!“

Angesichts der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York hatte die Bewegung „Fridays for Future“ an diesem Tag weltweit zu Aktionen gegen den Klimawandel aufgerufen. Allein in Deutschland waren nach Angaben der Veranstalter rund 1,4 Millionen Menschen auf den Beinen. Das Phorms-Gymnasium hatte den Schülern der Jahrgangsstufen sieben bis zwölf mit dem freiwilligen Field-Trip die Möglichkeit geschaffen, sich ebenfalls beteiligen zu können.

Wichtig war für Schulleitung und Lehrer dabei, dass die Teilnahme an der Demonstration eng mit dem Unterricht verknüpft war. So wurden nicht nur die Plakate gemeinsam gestaltet, sondern das Thema Klimaschutz in etlichen Klassen auch intensiv thematisch behandelt: „Wir haben zum Beispiel den klimatischen Fußabruck errechnet, den jeder von uns in den Sommerferien hinterlassen hat“, sagt beispielsweise Geographielehrerin Heike Dittrich, die die Schüler mit nach Frankfurt begleitet hat.

Am Ende ist die Delegation der Phorms vor allem auch beeindruckt von der schieren Masse der mehreren zehntausend Demonstranten auf dem Platz und später in den Hochhausschluchten der Frankfurter Innenstadt. Zehntausende, die an diesem Tag wie Sina, Olivia und die anderen Phorms-Schüler zeigen wollten, dass dieser Planet ihr einziges Zuhause ist.