Das verkorkste Schuljahr nährt sich dem Ende, die Sonne scheint, die Noten sind quasi vorbei und der Blick kann endlich wieder ein wenig nach vorn gerichtet werden; was bietet sich da mehr an, als in dieser Zeit einen Berufs- und Studienorientierungs-Workshop abzuhalten?
Und so stand der gesamte letzte Tag der Woche unter der Idee den Schüler*innen einen weiteren Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten, aber auch die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu geben.
Den Auftakt bildete eine Informationsveranstaltung, die versuchte den Dschungel aus Begriffen wie "Duales Studium, Gap Year, freiwilliges soziales Jahr, freiwilliges ökologiches Jahr, BAföG, Stipendium, Au Pair, Medizinertest, Anmeldefrist" zu durchforsten. Wer wäre hier besser geeignet, als eine Person vom Fach? Frau Rommel von der Jugendberufsagentur, unsere neue Ansprechpartnerin in allen Fragen von BSO, nahm nicht nur die Herausforderung an, sondern sich auch die Zeit, den Jugendlichen jedwede Frage ausführlich zu beantworten. Wer nun denkt, mit einem vortrag wäre das getan, der irrt. In spielerischer Weise vermittelte Sie wichtige Grundbegriffe und Kenntnisse, damit die "Wege nach dem Abitur" gar nicht mehr so undurchschaubar waren und offerierte Beratungsmöglichkeiten, die wir hoffentlich im kommen Jahr vor Ort nutzen können.
Im zweiten Teil fand nun die Auswertung des Workshops statt, der vor zwei Monaten noch ganz im Lichte der Potenzialanalyse, Assessment Center Training und Interviews stand. Die Firma Wunderkind nahm sich hier reichlich Zeit jeden einzelnen Schüler in einem Feedback-Gespräch zu beraten und Möglichkeiten, die zu den eigenen Stärken und Schwächen passen, aufzuzeigen. Dabei fanden die Gespräche sowohl digital wie analog statt und auch unter Einbeziehung der Eltern, natürlich auch digital - die Technik macht es möglich.
Und so hoffen wir, dass wir mit dem Programm nicht nur für unsere zukünftigten Lehrer*innen, Ärzt*innen, Politiker*innen, Jura-Student*innen, Tourismusmanager*innen und die ganzen anderen Berufs- und Studienmöglichkeiten einen Grundstein gelegt haben, sondern auch die Möglichkeit für zukünftige Zusammenarbeit.
S.D.
